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e-learning wird zum Trend

Dienstag, 18. März 2008

Unter E-Learning versteht man alle Lernformen unter dem Einsatz von Digitalmedien für die Distribution und Präsentation von Lernmaterialien.

Man unterscheidet mehrere Formen des E-Learning:
Bei Learning Communities können die Personengruppen mit gleichen Interessen und Zielen über einen Kommunikationssystem eine Wissensbasis erweitern oder aufbauen.
In einem sogenannten Virtual Classroom verbinden sich Lehrer und Schüler über das Internet, wodurch eine synchrone Lernform ermöglicht wird.
Beim Blended Learning handelt es darum, das Online-Studium mit den Vorteilen einer Präsenzveranstaltung zu verknüpfen und zu nutzen.
Web Based Collaboration bedeutet die Gruppenarbeit an einer Lernaufgabe über das Internet.
Ein Whiteboard kann mit einem Flipchart oder einer Tafel verglichen werden, dessen Nutzer die Möglichkeit zur einer interaktiven und gemeinsamen Erstellung und Betrachtung von Skizzen haben. Dafür werden Text- und Malwerkzeuge zu Verfügung gestellt.

E-Learning basiert auf unterschiedlichen Techniken.
Computer Based Training (CBT) bezeichnet die Lernsoftware für das
räumlich und zeitlich flexibles Lernen. Solche Programme beinhalten multimediales Lernmaterial und werden auf CD- oder DVD-ROM vertrieben. CBT ist keine tutorielle Lernform. Im Vordergrund wird das Selbststudium gestellt, während die Kommunikation kaum möglich ist.

Web Based Training (WBT) bildet einen weiteren Baustein für das elearning.
Die Lerneinheiten werden hier von einem Webserver über das Internet
abgerufen. Die Netzeinbettung bietet zahlreiche Möglichkeiten der Interaktion und Kommunikation, so dass Mails, Chats, Diskussionsforen und Nachrichten mit dem Web-TV live übertragen werden.

Multimediale Lernangebote werden auch von den Autorensystemen erstellt und aufbereitet. Dabei besteht die Möglichkeit für Dozenten, die Inhaltsunterlagen für ein Datenträger oder für das Netz zu entwickeln.

Simulationsmodelle versuchen die reale Welt abzubilden, um durch gezieltes Beobachten und Experimentieren Funktionen und Strukturen des originalen Objekts zu vermitteln.

Durch die Videokonferenz werden virtuelle Klassenräume erschaffen, wo die
Lernende durch die Übertragung von Ton und Bild kommunizieren können.
Das Teleteaching erfordert jedoch bestimmte technische Voraussetzungen wie beispielsweise hohe Bandbreite der Internetverbindung.
Das Learning Management System unterstützt die Prozesse des Online-Learnings wie Buchung, Lern- und Lehrprozesse und Ressourcenadministration.

Das Learning Content Management System beschäftigt sich mit dem Erstellen, Auffinden, Wiederverwenden oder Nachbearbeiten von Lerninhalten. Eine Multi-User-Funktion verwaltet Zugriffe von Benutzern, die parallel widersprüchliche Objektänderungen planen.
Die Versionskontrolle des LCMS ermöglicht die Nachvollziehung dieser
Änderungen.
LCMS unterstützt wiederverwertbare Lerninhalte, um die möglichen Widersprüche und Redundanzen zu verhindern.

Mit Content-Katalogen wird der Austausch von Lerninhalten unterstützt, die jeweils auf eine Hochschulstufe ausgerichtet sind.
Alle Zugriffe auf diese Kataloge werden abgerechnet und dokumentiert.